<<< Inhalt  |  weiter >>>

Das geheime Leben des Kosmos




„Die Suche nach fremder Intelligenz ist immer die Suche nach der eigenen.“
(Carl Sagan, Astronom)



Ist uns das Universum vielleicht viel näher, als es uns Bibel, Physik und Science-Fiction glauben machen wollen?

Denn als ständiger Himmelshintergrund ist das All ein Teil unserer natürlichen Umwelt, und kann darum gar kein lebensfeindlicher Ort sein. Eher ist es ein riesiger Lebensraum wie das Meer.
Wir sind jeden Tag Augenzeuge von seinen Bewohnern, den Himmelskörpern Sonne, Mond und Sterne, und ihrem friedvollen und immerwährenden Schauspiel von Werden und Vergehen.
In unserem Sonnensystem umkreisen die Planeten, Kometen usw. alle die Sonne im Zentrum. Das erinnert an das Motiv von einer Mutter-Kind-Bindung bei uns auf der Erde, bei der das Leben der Nachkommen auch stets im Umkreis der Mutter stattfindet *. Der gemeinsame Baustoff der Planeten, der Sternenstaub, weist auf einen gemeinsamen Ursprung von ihnen hin, und gibt der Sonne als Zentralgestirn darum tatsächlich die Mutterrolle im Planetensystem.
Eine solche kosmische Mutter-Kind-Bindung stellt übrigens auch das Gespann Erde und Mond dar, denn der Mond umkreist die Erde wie ein Kind seine Mutter und besteht außerdem aus ihrem Material **.

Sind also die Himmelskörper die verkannten wahren „Außerirdischen“? Dass zumindest Planeten eine Lebensform sind, deutet die recht populäre „Gaia-Hypothese“ ** der Wissenschaftler Lynn Margulis und James Lovelock an, die die Erde als einen lebenden Organismus betrachtet.
Schließlich bestehen die Planeten ja genauso aus Sternenstaub wie wir Menschen...





* siehe z.B. das Buch „Das geheime Leben der Bäume“ von Peter Wohlleben, S. 33 ff.

** siehe z.B. Wikipedia